47. Nordische Filmtage Lübeck

Staatssekretär Maurus zum Start der Nordischen Filmtage: Kulturereignis als wichtiger Imagefaktor für Schleswig-Holstein

Als einen wichtigen Imagefaktor für Schleswig-Holstein bezeichnete Staatssekretär Heinz Maurus bei deren Eröffnung die Nordischen Filmtage Lübeck. „Die Vielfalt der Themen, die Originalität, das Überraschende und Neue der künstlerischen Ausdrucksformen wie auch das engagierte Publikum haben die Nordischen Filmtage über Jahrzehnte attraktiv und jung gehalten“, sagte Maurus. Das anspruchsvolle Programm sorge für ein bleibend hohes Niveau.

Maurus versicherte, dass das Land trotz der knappen Haushaltslage das Filmfestival in Lübeck weiterhin unterstützt. In diesem Jahr wurde es mit 42.700 Euro gefördert. „Die Filmtage sind die perfekte Symbiose der für Schleswig-Holstein so wichtigen wirtschaftlichen Ostseekontakte mit der lebendigen internationalen Kulturszene“, sagte der Staatssekretär. Ohne die materielle Unterstützung der Stadt und weiterer zahlreicher Organisationen und Förderer könnte dieser wichtige Treffpunkt der internationalen Filmszene gar nicht mehr realisiert werden. „Herzlichen Dank dafür an all die, die sich engagieren, vor und hinter den Kulissen“, so Maurus.

Der Staatssekretär würdigte ferner den Ehrengast der Filmtage, den Schauspieler Armin Müller-Stahl. „Er ist einer der wenigen deutschen Weltstars des Kinos und wohl der einzige, der ein so inniges Verhältnis zu Lübeck pflegt“, sagte Maurus. Er kündigte an, dass das Land anlässlich des 75. Geburtstages von Armin Müller-Stahl im Dezember ihm zu Ehren einen Empfang auf Schloss Gottorf ausrichten wird.

Bereits am Nachmittag des Eröffnungstages hatte die Minderheiten- und Kulturbeauftragte Caroline Schwarz das Filmforum Schleswig-Holstein im Filmpalast Cinestar in Lübeck eröffnet. „Das Filmforum Schleswig-Holstein hat seinen festen Platz beim Publikum gefunden, ebenso bei den Filmemacherinnen und Filmemachern. Wir können mit Stolz sagen, dass sich hier im Norden in den vergangenen Jahren eine produktive und vielfältige Filmszene entwickelt hat“, so Schwarz. Sie verwies auch auf das Kurzfilmprogramm, das bereits „Kultstatus“ bei den Gästen genieße. Sieben Beiträge des Filmforums wurden mit Mitteln der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein realisiert.

(nach einer Pressemitteilung der Landesregierung S.-H.)

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