DÉJÀ VU – 25 Jahre Galerie NEMO

Die Galerie NEMO wurde im Herbst 1980 von Norbert Weber mit dem Ziel gegründet, sich speziell mit der Kunst aus den nordeuropäischen Ländern auseinander zu setzen. Das Projekt NEMO wurde trotz des Handicaps der Randlage abseits der Zentren des deutschen Kunstgeschehens ein Erfolg. Dazu beigetragen haben eine professionelle, internationalen Maßstäben gerecht werdende Galerieführung, eine kompromisslose Qualitätsauswahl und die Unabhängigkeit von kommerziellen Zwängen, die aus Einkünften der angeschlossenen Radierwerkstatt garantiert wurde.

In den vergangenen 25 Jahren wurden in der Galerie ca. 100 Künstler vorgestellt. Wichtige Werke der nordeuropäischen Kunst der 80er Jahre wurden zum ersten Mal in Eckernförde gezeigt und danach erst im Herkunftsland, wie z.B. die große Installation „Gitter“ (1983) der schwedischen Künstlerin Stina Ekman (heute in der Sammlung des Moderna Museet, Stockholm 1985). Bei NEMO haben junge Künstler debütiert und etablierte ihre Werke gezeigt. Zu den Künstlern, die bei NEMO anfingen, gehört z.B. Carsten Höller (1988 erste Einzelausstellung), der 1997 auf der documenta 10 in Kassel mit seinem „Haus für Schweine und Menschen“ international bekannt wurde.

Carsten Höller: „Alexa“, 1990, Offset

Unvergessen ist das Projekt „Ambient City“ ein Kunstradio, das 1997 sechs Wochen lang mit Kunst und Ambient Sounds für Aufsehen und -hören sorgte. NEMO hat nicht aufgehört, auch jüngste Kunstformen und Künstler vorzustellen. Die Ausstellung „Riga Line Up“ stellte 2004 Videokunst aus Lettland vor. Sämtliche beteiligten Künstlerinnen und Künstler waren jünger als 30 Jahre.

Zum silbernen Jubiläum der Galerie eröffnet NEMO am Samstag, dem 10. Dezember um 17 Uhr eine Ausstellung mit 25 Werken aus vergangen Ausstellungen, eines aus jedem Jahr seit 1980.

Galerie NEMO, Bootshaus am Südstrand, 24340 Eckernförde, Tel.: 04351-712500, Fax: 01212-6688008866, E-Mail: norweb@web.de, www.gonemo.com.

(nach einer Pressemitteilung der Galerie NEMO)

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