Filmgespräch zu 25 Jahren „Die Thede“

Zum 25. Male jährt sich das Bestehen der Hamburger Filmemachergruppe „Die Thede“. Aus diesem Anlass findet eine Veranstaltung der Reihe „Film im Gespräch“, eine Kooperation der FilmFörderung Hamburg und des Abaton Kinos, statt:

„Film im Gespräch“: 25 Jahre „Die Thede“
Dienstag, 25. Oktober 2005, 20 Uhr
Abaton Kino, Allendeplatz 3, 20146 Hamburg

Von der Stadtteilkultur in die weite Welt. Ein Einblick in die Bedingungen einer Filmproduktion, die über einen so langen Zeitraum kontinuierlich zu den verschiedensten Themen Dokumentarfilme hergestellt hat. Gibt es ein Geheimnis, oder sogar ein Rezept für den Erfolg?

Der Abend mit Gästen könnte zur Klärung der Frage beitragen. Die FilmemacherInnen der Thede stellen Ausschnitte ihrer Lieblingsfilme aus 25 Jahren Produktion zur Diskussion. Aber nicht nur Retro, sondern auch Berichte über neue Ideen, Projekte und veränderte Produktionsbedingungen.

Im Gespräch: Christian Bau, Alexandra Gramatke, Maria Hemmleb, Jens Huckeriede und Barbara Metzlaff. Moderation: Marieanne Bergmann, FilmFörderung Hamburg

Filmtitel u.a.: „Rendezvous der Freunde“, „Lubitsch Junior“, „Das Neue Hamburg“, „Hinter den Inseln“, „Die Kritische Masse“, „Return of the Tüdelband“, „Dynamo Kiev“, „Schuss ins Blau“, „Eisfieber“

Karten zum ermäßigten Sonderpreis von 4,50 Euro können Sie bis Montag, den 24. Oktober, 12 Uhr bestellen: per E-Mail an filmfoerderung@ffhh.de.

Außerdem läuft der Film „Return of the Tüdelband“ bereits am Samstag, den 22.10. um 15 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Jens Huckeriede und Historikerin Sybille Baumbach im Abaton. Auch für diese Veranstaltung bieten wir Ihnen einen Sonderpreis von 4,50 Euro an. Bitte nennen Sie beim Kauf der Karte das Stichwort „Filmförderung“.

Bitte holen Sie Ihre reservierten Karten bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn ab, eine Parkplatzreservierung ist möglich an der Abaton-Kasse unter Tel. 040-41 320 320 (15-22.30 Uhr).

Return of the Tüdelband

Musikalischer Dokumentarfilm von Jens Huckeriede, D 2003, 81 Min.

Dan Wolf, 27-jähriger Hip-Hop-Musiker aus San Francisco, sucht in St. Pauli nach Spuren seiner berühmten Vorfahren, den Gebrüdern Wolf, deren Lieder einstmals populäre Schlager waren. Unvergessen ist ihr Hamburger Gassenhauer „An de Eck steiht’n Jung mit’n Tüdelband“, den Ludwig Wolf 1911 schrieb und der heute auf vielfältige Weise von jungen Musikern neu interpretiert wird. Der Film des Hamburger Regisseurs Jens Huckeriede spannt einen musikalischen Bogen, der 1895 bei den Wolfs beginnt und beim Hip-Hop unserer Zeit endet. Über die Musik wird an das deutsch-jüdische Schicksal der Gebrüder Wolf erinnert, das nach 1933 von Berufsverbot, KZ, Flucht und Exil bestimmt wurde.

Vorher präsentiert Jens Huckeriede einen 8-minütigen Kurzfilm, der zeigt, wie seine Arbeit mit dem Thema begann. Im Anschluss diskutiert die Historikerin Sybille Baumbach mit Regisseur Jens Huckeriede über „Neue Formen der Erinnerung“.

Weitere Informationen: www.abaton.de, www.ffhh.de, www.diethede.de.

(nach einer Pressemitteilung der FilmFörderung Hamburg)

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