Kooperation bei Regionaleffekten erfolgreich
Filmförderungen in Hamburg und Schleswig-Holstein ziehen Bilanz
Rund eineinhalb Jahre nach Unterzeichnung des gemeinsamen Abkommens zur wechselseitigen Anerkennung der Regionaleffekte steht für die FilmFörderung Hamburg und die MSH – Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein mbH fest: Die Vereinbarung wird von Produzenten sehr gut angenommen, beide Medienstandorte profitieren von der engen Zusammenarbeit.
Seit Januar 2004 können Produzenten für ihre Projekte bis zu 25 Prozent des von der Förderung vorgegebenen Regionaleffektes im Fördergebiet des Partnerlandes erzielen. Die Projekte müssen nicht gemeinsam gefördert worden sein. Insgesamt 11 mit Hamburger Mitteln geförderte Projekte erzielten in den vergangenen Monaten rund 400.000 Euro Regionaleffekte in Schleswig-Holstein, darunter die Filme “Der Junge ohne Eigenschaften” von Thomas Stiller (Produktion: Aurora Film & TV GmbH) und “Die Nachrichten” von Matti Geschonneck (Produktion: Network Movie). In Schleswig-Holstein sind es 20 Projekte mit rund 340.000 Euro Regionaleffekten in der Freien und Hansestadt Hamburg. “Südereggen Hahnebeer” von Gisela Tuchtenhagen und “Milk made in Germany” von Christoph Corves (Produktion: Dokufaktur) sind typische Projekte aus dieser Gruppe.
“Nach unserer Einschätzung hat sich die Kooperation bewährt. Die gemeinsamen Bestrebungen für eine größere Flexibilität hat sich für den Medienstandort Schleswig-Holstein positiv ausgewirkt”, sagt Roland Schmidt, Geschäftsführer der MSH. “Das ist ein sehr guter Anfang, um unsere erfolgreiche Zusammenarbeit auch auf der Förderebene fortzusetzen und Kooperationen langfristig weiter auszubauen”, sagt Eva Hubert, Geschäftsführerin der FilmFörderung Hamburg. Auf der Locationebene arbeiten beide Förderungen seit Jahren eng zusammen u.a. mit der Broschüre “Location Norddeutschland” und zuletzt bei der erfolgreichen Locationtour durch Hamburg und Schleswig-Holstein zum Thema “Hanseatisches & Herrenhäuser” Anfang Juni dieses Jahres.
(nach einer Pressemitteilung von FilmFörderung Hamburg und MSH)