Gemeinsam für den schleswig-holsteinischen Film: Kulturelle Filmförderung S.-H. gratuliert zu 20 Jahren ULR

„20 Jahre ULR und 15 Jahre Kulturelle Filmförderung, das ist eine anderthalb Jahrzehnte währende Erfolgsgeschichte für den schleswig-holsteinischen Film“, beglückwünschte Bernd-Günther Nahm, Geschäftsführer der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein, die Unabhängige Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien (ULR) zu ihrem 20-jährigen Bestehen und hob die gute Zusammenarbeit der ULR mit der Kulturellen Filmförderung hervor.

„Neben dem Land ist die ULR unser Geldgeber für die Förderung des kulturellen Films in Schleswig-Holstein, ohne sie könnten wir unsere Förderungsarbeit, die finanzielle wie die ideelle, nicht leisten“, sagte Nahm. Durch die Bereitstellung der Mittel auch und gerade in Zeiten, wo die Gelder knapp sind, habe sich die ULR um den schleswig-holsteinischen Film verdient gemacht. Filmförderung und ULR zögen dabei gemeinsam an einem Strang, nicht zuletzt dadurch, dass beide sich die Förderung der Basis auf die Fahnen geschrieben hätten, die ULR unter anderem mit ihren Medienkompetenz vermittelnden Offenen Kanälen, die Kulturelle Filmförderung mit ihrer auch technischen Unterstützung der Filmschaffenden im Lande.

„Für eine lebendige Filmlandschaft Schleswig-Holstein, für die Entdeckung und Förderung des Filmnachwuchses ist die von der ULR unterstützte Basisarbeit unverzichtbar“, so Nahm. „Filmischer Nachwuchs und Innovation kommen nicht aus den großen Institutionen, sie beginnen ganz klein ‚von unten‘ und deshalb müssen dort Förderstrukturen vorhanden sein.“ Dass das von der ULR unterstützte doppelgleisige Konzept kultureller und wirtschaftlicher Filmförderung sich im Lande bewährt habe, dafür gebe es viele Beispiele. Das jüngste sei Lars Jessens mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichneter und Anfang Juni erfolgreich bundesweit in den Kinos gestarteter Film „Am Tag, als Bobby Ewing starb“.

„Wie Lars Büchel („Jetzt oder nie“, „Erbsen auf halb sechs“) ist auch Lars Jessen ein Landeskind, das seine ersten filmischen Gehversuche mit Unterstützung der Kulturellen Filmförderung und der Kieler Filmwerkstatt gemacht hat und auch bei seinem Spielfilmdebüt von uns gefördert und unterstützt wurde“, so Nahm weiter. Der Erfolg des Films beim Max-Ophüls-Wettbewerb und jetzt im Kino sei also „sozusagen hausgemacht“ und somit auch ein Erfolg der von der ULR unterstützten kulturellen Filmförderungsarbeit.

(nach einer Pressemitteilung der Kulturellen Filmförderung S.-H.)

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