Get Shorty! – 21. Internationales KurzFilmFestival Hamburg

Das Festival: Etabliert und doch nicht angekommen

Endlich strafmündig! Was vor 21 Jahren unter dem programmatischen Titel NoBudget begann hat sich mittlerweile als feste Institution der Kurzfilmszene etabliert. Etabliert in dem Sinne, dass das Festival zu einer wichtigen Plattform für viele Filmschaffende geworden ist. Und doch nicht so etabliert, dass es nicht weiterhin darum gehen würde, immernoch auf der Suche zu sein nach Filmen, die energisch unsere Sehgewohnheiten überprüfen.

Wann & Wo: Vom 8. bis 13. Juni in den zeise kinos, Metropolis, Lichtmeß und im B-Movie.

Kostenpunkt: Einzelkarte: 6 EUR, 5er-Karte: 25 EUR.

Die Wettbewerbe

Egal ob Kaffee oder Benzin: Überall steigen die Preise. Und jetzt auch noch beim Kurzfilmfestival! Wir freuen uns laut heraumposaunen zu können, dass nicht nur sämtliche unserer Preise klammheimlich gestiegen sind, sondern wir auch noch einen neuen Preis dazu gewonnen haben: den Arte-Preis. Gedankt sei an dieser Stelle all unseren Sponsoren, die es uns ermöglichen, durch unsere Preisgelder Filmemacher und Filmemacherinnen in ihrer Arbeit zu unterstützen.

Internationaler Wettbewerb

Wow! Wirklich alles dabei dieses Jahr im internationalen Wettbewerb: Englische Schlägereien, ein Eastern mit Western-Showdown aus Südkorea, schwedische Eisfischer, die sich es jenseits des Polarkreises in Wohnwagen gemütlich machen und auch an Bingo-Spielen on Ice ihre Freude haben. Vergeben werden folgende Preise:

  • Hamburger Kurzfilmpreis (Jurypreis, 3.000 EUR)
  • Francois-Ode-Preis (Spezialpreis der Jury, 1.500 EUR)
  • Skoda-Publikumspreis (1.500 EUR)
  • Arte-Preis (Arte-Jury, TV-Ausstrahlung)

No-Budget Wettbewerb

Nix Kleinkunst. Große Kunst ohne großes Budget auf die Beine gestellt. Vergeben werden folgende Preise:

  • NoBudget-Preis (Jurypreis, 2.000 EUR)
  • NoBudget-Publikumspreis (1.500 EUR)

Made in Germany

Der deutsche Film ist tot. Es lebe der deutsche Film! Vergeben wird der:

  • Publikumspreis gestiftet von Greenpeace Energy (1.500 EUR)

Made in Hamburg

Die Kurzfilmnacht der Hamburgischen Kulturstiftung: Filme aus, in und über die Hansestadt. Vergeben werden:

  • Hanse Short Jurypreis (1.500 EUR)
  • Hanse Short Publikumspreis (1.500 EUR)

Flotter Dreier: Thema Fußball

Wir sehen u.a. Filme über Fußballtricks, die niemand braucht, und Rasenschach-Impressionen aus der Sicht eines Grashalms. Vergeben wird der:

  • Publikumspreis (1.000 EUR)

Mo&Friese KinderKurzFilmFestival (5.-12. Juni)

Altersgerecht gestaffelte Programme für Kids. Außerdem allerhand zum Mitmachen: Schreibwettbewerbe, Workshops und die Kinderjury. Vergeben wird der:

  • Mo&Friese-Preis (Preis der Kinderjury, 1.250 EUR)

Sonderprogramme

Reduktion: Das Sonderprogramm Reduktion präsentiert Filme, die ihre Einzigartigkeit durch die Verknappung filmischer Mittel erreichen. Im Reduktionspaket enthalten: ein Abend mit kurzen Remakes von Langfilmen.

FOCUS Iran: Kurzfilme aus einem Land, das sicherlich für viele einen unbekannten Fleck auf der Kino-Landkarte darstellt. Wir zeigen Filme, die das Potential haben, ästhetische wie politische Diskussionen zu stimulieren. Die Möglichkeit iranische Filmemacher kennen zu lernen, bietet unsere täglich stattfindende Persische Happy Hour.

A Wall is a Screen: Jede Wand ist eine Leinwand; zumindest während des Festivals. Ein Nachtspaziergang mit Projektor durch urbane Räume.

Außerdem

Talent trifft Produzent: Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Festivals mit der Filmförderung Hamburg und Media Desk Deutschland. Wir führen zusammen, was zusammen gehört: junge Filmschaffende, die ein abendfüllendes Spielfilm- oder Dokumentarfilmprojekt in Planung haben, können sich zu einem Pitching mit Hamburger Produzenten bewerben.

Festivalclub in der Harkortstraße 125:
Jeden Abend während des Festivals kann man ab 22 Uhr in unserer Entertainment-Oase wahlweise Seele oder Körper baumeln lassen. Oder noch mehr Programm tanken. Wir zeigen u.a. die besten deutschen Musikvideos der Kurzfilmtage Oberhausen (MuVi Award). Für alle Zu-Spät-Geborenen, die das Kreuzberg der 80er Jahre verpasst haben, rekonstruiert Wolfgang Müller (Die tödliche Doris) ganz unnostalgisch in einer Mischung aus Kurzfilmen, Lesung und Performance die damalige Szene der Genialen Dilletanten.

(nach einer Pressemitteilung des Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg)

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