April-Highlights im Kieler Hansafilmpalast
Der Hansafilmpalast zeigt im April (Anfangszeit jeweils 20.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben):
5.4.: 10 Minutes Older – The Cello (2002)
Zweiter Teil des verspielten, amüsanten oder ernsthaften Episodenfilms um Geburt, Sex, Tod oder die falschen Drogen zur falschen Zeit. Zeit und Vergänglichkeit verknüpfen thematisch die Beiträge von Bertolucci, Schlöndorf, Figgis, Goddard u.a.
12.4.: Truffaut: Die Frau Nebenan (F 1981)
Bernard (Gérard Depardieu) ist glücklicher Familienvater und lebt zurückgezogen auf dem Land. Als ein Ehepaar ins Haus gegenüber einzieht, erkennt Bernard seine große Liebe Mathilde (Fanny Ardant) wieder. Obwohl sich beide dagegen wehren, werden sie in den Strudel einer leidenschaftlichen, aber aneinander verzweifelnden Amour Fou gezogen. Es kommt zu einem dramatischen Finale …
13.4., 18.30 Uhr: FilmClub Special: Rumble In The Jungle (USA 2001/2002)
Oktober 1974: der 32jährige Muhammed Ali tritt gegen den acht Jahre jüngeren amtierenden Schwergewichtsweltmeister George Foreman an. Box-Promoter Don King hat die beiden für das bisher höchste Preisgeld zu einem Fight in Zaire überreden können. Die Fachpresse räumt dem alternden Champion wenig Chancen ein. Ali nutzt die wochenlangen Vorbereitungen in dem von Diktator Mabuto regierten Zaire jedoch für einen Feldzug gegen die Unterdrückung der Schwarzen. Im Triple Feauture zeigt der Hansafilmpalast die Oscar-prämierte Doku “When We Were Kings” und Michael Manns (“Heat”) herausragenden Bio Pic “Ali” mit Will Smith sowie den Fight in Originallänge.
19.4.: Stealing Rembrandt (DK 2003)
Vater Mick und Sohn Tom, seit Jahren miteinander verstritten, lavieren sich mit kleinen Gaunereien durchs Leben. Da scheint den beiden eines Tages das Schicksal hold. Ein Auftrags-Coup, den sie zusammen mit zwei Kumpels durchziehen, klappt wie am Schnürchen. Das bestellte, schlecht bewachte Gemälde ist im Handumdrehen gestohlen. Doch leider haben die Männer das falsche Bild, einen sündhaft teuren Rembrandt, mitgehen lassen. Und nun sind nicht nur Polizei und Interpol, sondern auch echte Kriminelle hinter ihnen her.
26.4.: Erbsen auf halb sechs (D 2004)
Durch einen Unfall erblindet der erfolgsverwöhnte Theaterregisseur Jakob (Hilmir Snaer Gudnason aus “Reikjavik 101”) und verzweifelt am Leben. Auch die Hilfe der von Geburt an blinden Therapeutin Lilli (Fritzi Haberlandt) lehnt er ab und kennt nur noch ein Ziel: Seine todkranke Mutter am schwarzen Meer noch einmal zu besuchen. Lili begleitet Jakob gegen seinen Willen auf seiner Odyssee quer durch Europa. Widerstrebend lernt Jakob eine neue Welt und eine neue Liebe kennen. Inszeniert vom Kieler Lars Büchel, wartet die Tragigkomödie mit wunderbaren Kinobildern und einer preisgekrönten Musik auf.