54. Internationale Filmfestspiele Berlin
Panorama: Mehrmals um die ganze Welt
Wieder einmal hat Wieland Speck den Globus mehrfach umrundet auf der Suche nach Filmen für das Programm des Panorama und ist fündig geworden in Asien, Europa, Nord- und Südamerika. Nun stehen die ersten Beiträge fest und das Programm der Arthouse-Sektion der Berlinale nimmt Gestalt an: Die Schwulen-Ikone Bruce La Bruce wird mit seinem neuesten Film nach Berlin kommen, außerdem der renommierte Independent-Filmer Todd Verow und der bereits bei den Filmfestspielen 2002 mit „Go“ im Panorama vertretene Isao Yukisada.
Das Kinoprogramm der kommenden Arthouse-Saison in Europa zu entdecken und den Markt zu inspirieren, ist originäre Aufgabe des Panorama-Programms der Berlinale. Das Hauptprogramm wird 18 Filme umfassen, ergänzt um 16 Panorama Specials, zehn Panorama Dokumente und 20 Panorama Kurzfilme. Die Werke werden als Weltpremieren oder Europa-Premieren präsentiert.
Weit über 15.000 Zuschauer werden sich wieder am Panorama-Publikumspreis beteiligen, der am letzten Tag des Festivals verliehen wird.
Etwa ein Drittel der Programmauswahl ist inzwischen bestätigt und bietet einen lebendigen Überblick über das Weltkino-Schaffen der vergangenen zwölf Monate.
Im Januar wird die Auswahl abgeschlossen und das Programm Panorama Dokumente und die Kurzfilmreihe vorgestellt.
Aus Deutschland
„Was nützt die Liebe in Gedanken“ von Achim von Borries mit Daniel Brühl, August Diehl, Anna Maria Mühe, Thure Lindhardt, Jana Pallaske
„The Stratosphere Girl“ von M. X. Oberg, in Koproduktion mit der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien und den Niederlanden mit Chloe Winkel, John Ng, Tuva Novotny
„The Raspberry Reich“ von Bruce LaBruce mit Susanne Sachsse, Daniel Bätscher, Andreas Rupprecht, Dean Stathis
Aus Dänemark
„2 ryk og en aflevering“ („Kick’n Rush“) von Aage Rais-Nordentoft mit Jacob Oliver Krarup, Esben Smed Jensen, Cyron B. Melville, Marie Bach Hansen, Niels Ellergaard, Ann Eleonora Jørgensen
Aus den Niederlanden
„Shouf shouf habibi!“ von Albert ter Heerdt mit Mimoun Oaïssa, Touriya Haoud, Najib Amhali, Bridget Maasland
Aus Polen in Koproduktion mit der Tschechischen Republik
„Nienasycenie“ („Die Unersättlichkeit“) von Wiktor Grodecki mit Cezary Pazura, Michal Lewandowski, Weronika Marczuk-Pazura, Katarzyna Gniewkowska, Leon Niemczyk
Aus Japan
„A Day on the Planet“ von Isao Yukisada mit Rena Tanaka, Satoshi Tsumabuki
Aus Hongkong, China
„Lost in Time“ von Derek Yee mit Cecilia Cheung, Lau Ching Wan, Daichi Harashima, Paul Chun Pui, Louis Koo
Aus Brasilien
„Contra todos“ („Up against them all“) von Roberto Moreira mit Silvia Lourenço, Giulio Lopes, Leona Cavalli, Ailton Graça, Martha Meola, Dionisio Neto
Aus Kanada/Südafrika
„Proteus“ von John Greyson & Jack Lewis mit Rouxnet Brown, Shaun Smyth, Neil Sandilands, Kristen Thomson
Aus Kanada
„A Problem with Fear – or Laurie’s Anxiety Confronting the Escalator“ von Gary Burns mit Paulo Costanzo, Emily Hampshire, Camille Sullivan, Willie Garson, Benjamin Ratner, Keegan Connor Tracy, Jennifer Clement
Aus den USA
„How to Get the Man’s Foot outta your Asss!“ von Mario Van Peebles mit Mario Van Peebles, Joy Bryant, Nia Long, Khleo Thomas, Ossie Davis
„A Letter to True“ von Bruce Weber
„Anonymous“ von Todd Verow mit Todd Verow, Dustin Schell, Sophia Lamar, Shawn Durr, Craig Chester
„The Graffiti Artist“ von James Bolton mit Ruben Bansie-Snellman, Pepper Fajans
(nach einer Pressemitteilung der Berlinale)