5. Internationales Archäologie-Film-Kunst-Festival Kiel 24. – 27. April 2002

Zum 5. Mal wird das einzige internationale Archäologie-Film-Festival in Nordeuropa und Deutschland – CINARCHEA – in Kiel veranstaltet. Archäologen, Autoren, Journalisten, Museumsdirektoren und Interessierte aus über 10 Ländern – von New York über Kairo bis Moskau – erleben ein Programm mit 39 Filmen aus 12 Ländern und diskutieren mit den Referenten des Symposiums das Thema: „Funde, Filme, falsche Freunde – der Archäologie-Film im Dienst von Profit und Propaganda“.

Dem auf der CINARCHEA-Homepage veröffentlichten Programm sind die Themen der Referate zu entnehmen, die ein weites Spektrum erfassen: zum Beispiel die „Verwertung“ der Varus-Schlacht in der Filmgeschichte von 1912 bis 2002, das Verhältnis zwischen Archäologie und imperialistischer Politik oder das Geschichtsbild im „Planet der Affen“. Filme wie „Hitler’s Search for the Holy Grail“ oder „Un secolo di cinema e Archeologica – Da Howard Carter a Indiana Jones“ ergänzen dieses Programm.

Der Katalog CINARCHEA 5 enthält Inhalts- und Produktionsangaben zu den gezeigten Filmen, eine Aufstellung aller bisher bei CINARCHEA 1994 bis 2002 vorgestellten Titel sowie die Abstracts der Referate. Die Herausgeber der Archäologie-Zeitschriften „Antike Welt“ (Philipp von Zabern-Verlag) und „Archäologie in Deutschland“ (Theiss-Verlag) geben auf einem Büchertisch Einblick in ihre Produktionen.

Die Preise, wieder gestaltet von Uve Rys, überreicht am Samstagabend (27.4.) der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel, Norbert Gansel. Zum ersten Mal sind diesmal der Große Preis, die Auszeichnung für den besten Kurzfilm und der Spezialpreis der Jury dotiert.

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