Dr.-Hans-Hoch-Filmpreis 2001
“Markanter Baustein der Filmförderung”
Kulturministerin Erdsiek-Rave überreichte Filmpreis der Dr. Hans-Hoch-Stiftung
Kulturministerin Ute Erdsiek-Rave verlieh am 29. Januar in Neumünster den Filmpreis 2002 der Dr. Hans-Hoch Stiftung. “Die Hans-Hoch-Stiftung ermutigt damit begabte junge Filmemacherinnen und Filmemacher und fördert so die Filmkultur in unserem Land. Solch ein Engagement verdient unsere volle Anerkennung”, sagte die Ministerin. “Diese Auszeichnung ist als einer der höchstdotierten Nachwuchs-Filmpreise Deutschlands ein herausragendes Beispiel für den Kunstsinn unserer Bürgerinnen und Bürger und ein markanter Baustein in der kulturellen Filmförderung Schleswig-Holsteins. Die Landesregierung unterstützt darüber hinaus Projekte, Anschaffungen und Seminare mit jährlich knapp 250.000 Euro. Weitere Geldgeber für die kulturelle und die wirtschaftliche Filmförderung sind die Unabhängige Landesanstalt für das Rundfunkwesen und die Medienstiftung Schleswig-Holstein.” Die Kulturelle Filmförderung schaffe Freiräume für Künstlerisches, für Dokumentarisches und für Experimentelles, damit die über einhundertjährige Filmkunst auf originelle Weise fortgeschrieben werden könne, so die Ministerin.
Den mit 10.300 Euro dotierten ersten Preis erhielt Lena Jana Krajewski für ihren Film “Frag nicht nach Sonnenschein”, Eugenia Loguinova-Hünemörder bekam für “6 Stunden in der Zukunft” den zweiten Preis (1.300 Euro). 800 Euro und den 3. Preis erhalten Jenny Gaud und Philip Rebohl für den Film “Der Geheimniskrämer”.
Der 1981 verstorbene Kaufmann Dr. Hans Hoch aus Neumünster hatte testamentarisch verfügt, dass die Überschüsse aus seinem – in eine Stiftung umgewandelten – Vermögen auch der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler zugute kommen solle. Im Zwei-Jahres-Rhythmus werden jeweils drei Preise in Höhe von insgesamt 12.400 Euro vergeben. Der Preis wird seit 1987 verliehen.
(Jens Oldenburg, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur)