Dr.-Hans-Hoch-Filmpreis 2001

„Interdisziplinär angegangen …“

infomedia-sh.de sprach mit Günter Humpe-Waßmuth, Stadtrat für Kultur der Stadt Neumünster und Vorsitzender der Dr.-Hans-Hoch-Stiftung, über den Dr.-Hans-Hoch-Filmpreis

Herr Humpe-Waßmuth, ein neuer Anfang für den Dr.-Hans- Hoch-Filmpreis, scheint mit dem diesjährigen Preis gemacht?

Günter Humpe-Waßmuth: Ja, erstmalig fand die Vorbereitung für Wettbewerb und Preisverleihung in einer Arbeitsgruppe statt, der ein Vertreter der Medienwirtschaft, ein Verleger und Fachleute aus der Filmszene des Landes angehörten. So wurde die Sache, wenn man so will, interdisziplinär angegangen. Natürlich profitieren wir von unserem neuen Multiplexkino. Die Kulturelle Filmförderung Schleswig-Holstein hilft uns sehr. Und auch, dass die MSH aus Lübeck ihren Branchentreff hier direkt vor die Preisverleihung ins Kino gelegt hat, begrüßen wir sehr.

Günter Humpe-Waßmuth (Foto: Lorenz Müller, Kult. Filmförd.)

Sie haben versucht ein größeres Medienecho als in den Jahren zuvor zu erreichen. Und das mit Erfolg.

Diese Dinge sind in der Vergangenheit zu kurz gekommen. Wir streben nun eine überregionale Wahrnehmung des Preises an, wollen dazu mehr Medienpräsenz schaffen. NDR-Fernsehen und Hörfunk, RTL-Regionalfernsehen und Kieler Lokalfernsehen zeigen Interesse und berichten in diesem Jahr über unser Ereignis.

Auch die Bevölkerung von Neumünster scheint den Preis mehr anzunehmen als früher.

Ja. Die Resonanz innerhalb der Stadt ist sehr groß. Der Preis wird viel mehr wahrgenommen als früher. Die Nachfrage nach Karten hier für die Preisverleihung im Multiplex war so groß, dass wir einen ausgesprochen kontigentierten Einlass für die 400 Plätze im großen Saal durchführen müssen.

(Interview: Helmut Schulzeck)

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